Vodafone konnte im dritten Quartal 2013/2014 seinen Vertragskundenbestand deutlich steigern. In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es, es konnten so viele Kunden wie schon seit zwei Jahren nicht mehr hinzugewonnen werden. Aufgrund des starken Konkurrenzdrucks entwickelten sich Service- und Mobilfunkservice-Umsätze leicht rückläufig.
Modernes Netz und attraktive Tarifstruktur sorgen für Neukunden

Vodafone-Zentrale in Düsseldorf, Bild: Vodafone
Das Düsseldorfer Unternehmen konnte den Vertragskundenbestand im letzten Quartal um 123.000 steigern. Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte Bockum betont, die Investitionen in ein besseres Netz und eine breitere Tarifstruktur zahlten sich aus. Doch der Mobilfunkmarkt bleibt hart umkämpft, und so musste das Unternehmen in allen Sparten mit einem rückläufigen Umsatz von 7,9 Prozent ausweisen. Den deutlichen Anstieg der Kundenzahlen mit 65.000 Neukunden im Firmenbereich führen die Düsseldorfer besonders auf ein breit gefächertes Tarifportfolio und ein sehr moderndes Netz zurück. Die im letzten Jahr eingeführten Red-Tarife werden Unternehmensangaben zufolge inzwischen von rund 2,4 Millionen Kunden genutzt, davon sind etwa 700.000 Kunden aus dem Firmenbereich. Darüber hinaus hat eine Markt-Offensive Ende des vergangenen Jahres für einen deutlichen Aufschwung gesorgt. Das Weihnachtsgeschäft verlief demnach so positiv wie schon seit drei Jahren nicht mehr.
Konsequenter Ausbau des LTE-Netzes
Rund zwei Drittel Deutschland versorgt Vodafone inzwischen mit dem schnellen 4G-Netz LTE. Dabei können Nutzer Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 225 Mbit/s beim Surfen erreichen. Auch in den nächsten beiden Jahren wird das Unternehmen das schnelle Netz konsequent weiter ausbauen. Rund vier Milliarden Euro wird der Telekommunikationsanbieter in Netzausbau und Service investieren. Nicht nur in den großen Städten sollen die Netz verbessert werden, auch auf den deutschen Autobahnen, den Bahnstrecken, Stadien, Flughäfen und U-Bahnen wird Vodafone an verbesserten Netzen arbeiten.