Das chinesische Unternehmen ZTE übernimmt den Netzbetrieb für die E-Plus-Gruppe. Das verkündete der Netzwerkausrüster auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona.
Migration ist bereits erfolgt

Foto: E-Plus Gruppe
Am vergangenen Mittwoch gaben die Verantwortlichen bekannt, ZTE habe mit der Tochterfirma ZTE Deutschland GmBh den Netzbetrieb für das E-Plus-Mobilfunknetz übernommen. Einer Pressemeldung zufolge ist der Vertrag zwischen ZTE und E-Plus einer der umfangreichsten Verträge in Europa. Die Netzplanung und Entwicklung bleibt Berichten zufolge jedoch weiter beim Mobilfunkanbieter. Der Übergang des Netzes in den Betrieb von ZTE ist bereits erfolgt und vor einem Monat von den Nutzern völlig unbemerkt über die Bühne gegangen. E-Plus sieht darin einen Beleg für die hervorragende Umsetzung der großen Maßnahme.
Auf der Pressekonferenz wies Dr. Zhao Xianming, CEO von ZTE darauf hin, dass in einer einzigen Nacht die komplette Übernahme erfolgt sei. Vor allem eine sorgfältige Vorbereitung und eine sehr professionelle Koordination haben seiner Ansicht nach zu dem problemlosen Übergang beigetragen. Die gesamte IT-Infrastruktur wurde völlig problemlos von E-Plus zu ZTE übertragen. Durch den Einsatz besonderer Tools haben E-Plus-Nutzer nichts von der Migration bemerkt.
Verbesserung des E-Plus-Netzes
E-Plus-CEO Andreas Pfisterer sieht in der Übergabe des Netzbetriebes eine wichtige Verbesserung in der Netzqualität von E-Plus. Die Kunden können bei sich E-Plus auf ein hochmodernes und leistungsfähiges Datennetz verlassen. Am 5. März geht der Anbieter unter dem Motto „Highspeed für Jedermann“ mit einer neuen Initiative an den Start: Unabhängig vom gebuchten Tarif können alle E-Plus Kunden bis zum 30. Juni 2014 mit der maximal verfügbaren Geschwindigkeit durchs Netz surfen. Dabei können die Kunden auch auf das neue LTE-Netz des Anbieters zugreifen.