Aktuell sind noch zahlreiche Fritzboxen angreifbar. Eine Analyse von „heise security“ ergab, dass viele Nutzer trotz zahlreicher Warnungen noch nicht das aktuelle Sicherheitsupdate geladen haben. Expertenangaben zufolge werden viele Fritzboxen noch mit veralteter Firmware betrieben.
Nutzer handeln verantwortungslos

Bild: AVM
Bei einer Stichprobe im Bereich der IP-Adressen der Deutschen Telekom kam heraus, dass 34 Prozent aller Router noch ohne das wichtige Sicherheitsupdate betrieben werden. Im Vergleich zu einer Analyse, die bereits vor vier Wochen stattfand, ist der Wert gerade einmal um ein Prozent gesunken. Gefährdet sind die Boxen, wenn der Fernzugriff aktiviert ist. Auf diese Weise lassen sich die Fritzboxen leicht über das Internet ausfindig machen und sind schnell angreifbar. heise ermittelte, dass 8,5 Prozent der Boxen mit aktiven Fernzugriff nicht auf dem neuesten Updatestand sind. Vor allem das Modell Firtzbox 7390 ist extrem gefährdet.
Einige Nutzer reagieren sofort
In einer Pressemitteilung des Fritzbox-Herstellers AVM hieß es in einer Pressemitteilung vom 19. Februar, nach der Bereitstellung des Updates hätten rund 50 Prozent aller Nutzer sofort reagiert und das Sicherheitsupdate installiert. So sollten zum damaligen Zeitpunkt bereits bei 95 Prozent aller betroffenen Modelle Updates installiert worden sein. Danach machte das Unternehmen keine weiteren Angaben, über die installierte Firmware. Nutzer, die bisher noch kein Update auf ihren Geräten vorgenommen haben, sollten dringend auf den neuesten Stand updaten, da die Boxen sonst sehr leicht angreifbar sind.
Auf der Webseite des Herstellers finden Users umfangreiche Anleitungen über die Vorgehensweise. Die Sicherheitsexperten von heise betonen, Nutzer, die jetzt noch mit veralteten Versionen ihre Router nutzten, handelten verantwortungslos.