Die Deutsche Telekom erzielte im ersten Quartal 2014 einen Umsatz von 14,9 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das einen Anstieg von 8 Prozent. Vor allem das florierende US-Geschäft trug Unternehmensangaben zufolge zu einem deutlichen Plus bei.

Bild: Deutsche Telekom AG
Mit einem Überschuss von 1,8 Milliarden Euro konnte die Telekom das vergleichbare Ergebnis im Vorjahr verdreifachen. Vor allem der Verkauf der Scout24-Gruppe trug zu dem hohen Überschuss bei.
Ausbau des europäischen Führungsanspruchs
Telekom-Vorstand Tim Höttges betonte angesichts der positiven Zahlen, es sei die richtige Entscheidung gewesen, weiter in den US-Markt zu investieren. Zudem könne das Unternehmen mit den jetzt vorgelegten Quartalszahlen seinen Führungsanspruch auf dem europäischen Telekommunikationsmarkt untermauern.
Steigende Kundenzahlen
Auf dem amerikanischen Markt punktet die Telekom derzeit mit dem Angebot, bei Neuabschluss eines Vertrages alle Gebühren, die bei der Kündigung des alten Anbieters entstehen, zu übernehmen. Dadurch entschieden sich zahlreiche Nutzer zu einem Wechsel. Eigenen Angaben zufolge konnte T-Mobile US in den ersten drei Monaten 2014 rund 1,3 Millionen Vertragskunden hinzugewinnen.
Auf dem deutschen Markt lief es für den Bonner Anbieter hervorragend: Insgesamt 551.000 neue Mobilfunkverträge konnten für die Marken Telekom und die Discount-Tochter Congstar abgeschlossen werden. Zudem verzeichnete das Unternehmen 222.000 Neukunden bei VDSL- und Glasfaserangeboten. Insgesamt gibt es 39,145 Millionen aktive Telekom-SIM-Karten. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Anzahl im 2,14 Millionen gesteigert werden. Rund 22 Millionen Karteninhaber verfügen über einen Telekom-Vertrag, alle anderen nutzen Prepaid-Angebote.
Im Festnetzbereich muss der Bonner Konzern mit sinkenden Kundenzahlen rechnen: Rund 7.000 Breitbandkunden haben ihren Telekom-Vertrag gekündigt. Im Vergleich zu den vorhergehenden Quartalen, in denen deutlich mehr Kunden verloren gingen, hat sich die Situation jedoch stabilisiert.