Vodafone zieht eine positive Bilanz zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013/14. Obwohl im Mobilfunkbereich neue Kunden hinzugewonnen werden konnten, musste der Anbieter beim Service-Umsatz einen Rückgang von 6,2 Prozent verzeichnen. Die Umsätze im Mobilfunk gingen um den gleichen Anteil zurück.
Investitionen zahlen sich aus
Das Unternehmen macht vor allem das aggressive Wettbewerbsumfeld und den Regulierungsdruck für die Entwicklung verantwortlich. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres investierte Vodafone eigenen Angaben zufolge intensiv in Netze und Services. Im letzten Quartal zahlten sich die Investitionen aus, so konnte der Düsseldorfer Anbieter rund 119.000 neue Mobilfunkkunden gewinnen. Der DSL-Auftragseingang konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 123 Prozent gesteigert werden.
Dynamische Entwicklung des Datengeschäfts
Das Datengeschäft entwickelt sich weiterhin sehr dynamisch. Eigenen Angaben zufolge nutzen 43,7 Prozent aller Vodafone-Kunden ein Smartphone. Zudem werden Tablets immer beliebter: Rund 730.000 Nutzer surfen mit einem Tablet durch das Netz des Anbieters. Aufgrund der steigenden Nutzerzahlen im mobilen Bereich stieg der Datenumsatz um mehr als vier Prozent.
Vodafone bietet für Einsteiger attraktive Neukunden-Tarife. In einer Pressemitteilung heisst es, bereits 400.000 Kunden hätten sich für die Einstiegs-Varianten entschieden. Das Prepaidangebot Otelo kommt ebenfalls gut an: Seit Einführung der Verträge haben sich angabegemäß 50.000 Kunden fpr die Zweitmarke entschieden. Mit der Entwicklung der Red-Tarife zeigt sich Vodafone ebenfalls zufrieden. Vor allem Geschäftskunden profitieren von den Angeboten.
Schnelle Bandbreiten über Kabelnetz
Durch die Übernahme von Kabel Deutschland bietet Vodafone in 13 Bundesländern Kabeldienstleistungen an. Damit einher gehen besonders schnelle Bandbreiten, im Vergleich zu VDSL erhalten Kunden die doppelte Geschwindigkeit zum gleichen Preis. Das Unternehmen teilt mit, die Vermarktung sei vor einigen Wochen sehr erfolgreich angelaufen.