Im Auftrag der Techniker Krankenkasse haben die Meinungsforscher 1.000 Eltern zum Internetkonsum ihrer Sprösslinge befragt. Demnach sind viele Eltern zwar der Meinung, dass ihre Sprösslinge zwar zu viel surfen, beschränken den Konsum aber nicht.
Eltern kontrollieren die besuchten Webseiten nicht
Die Umfrage ergab, dass 13 Prozent der Mütter und Väter finden, dass ihre Kinder zu viel Zeit im Netz verbringen. Etwa ein Drittel geht davon aus, dass die Zeit im Netz „etwas zu viel“ sei. Dabei kommt es vor allem auf das Alter der Kinder an, denn je älter die Kid desto länger auch die Zeit m Netz. Während 60 Prozent das Surfverhalten ihrer 12- und 13-jährigen Kinder noch in Ordnung finden, sind es bei den 17-jährigen nur noch 40 Prozent der Eltern. Die Eltern machen sich zwar Gedanken um die Verweildauer im Netz, beschränken den Zugang in der Regel aber nicht. Zudem kontrollieren nur drei von zehn Elternpaare, auf welchen Internetseiten ihr Kind unterwegs ist.
179 Minuten täglich online
Geräte zum Surfen haben die Kids ausreichend zur Verfügung: Nach Angaben der Meinungsforscher besitzen 80 Prozent der Jugendlichen ein Smartphone. 64 Prozent haben einen Computer. Bei den Jungen stehen Spielekonsolen hoch im Kurs: Hier besitzen sieben von zehn Jungen ein Gerät. Rund 179 Minuten den Tages sind die jungen User Forsa zufolge online. Bewegung steht demgegenüber nicht so hoch im Kurs: Ein Fünftel der Mädchen und 30 Prozent der Jungen bewegen sich täglich etwa eine Stunde. Mädchen lieben die Online-Kommunikation über soziale Netzwerke während Jungen am liebsten spielen. Dennoch greifen einige der Befragten durchaus einmal zum Buche: 59 Prozent der Mädchen und 44 Prozent der Jungen finden es wichtig, zu lesen.