Die Deutsche Telekom baut das LTE-Netz in den Ballungsräumen weiter aus. Durch die zusätzliche Nutzung einer weiteren Frequenz wird die Übertragungsrate deutlich erhöht. Dazu soll neben der 1.800er künftig auch die 2.600er Frequenz verwendet werden.
Tarif und Endgerät müssen passen

LTE Sendemast, Quelle: telekom.de
Die Deutsche Telekom kombiniert eigenen Angaben zufolge die beiden LTE-Frequenzen und ermöglicht Nutzer in einer Funkzelle auf diese Weise eine höhere Übertragungsrate. In den Gebieten, in denen die Telekom die Frequenzen zusammenfasst, erhöht sich die Geschwindigkeit auf 300 Mbit/s.
Nutzer benötigen dazu ein Mobilfunkgerät, dass die schnellen LTE-Geschwindigkeiten unterstützt. Zudem muss der Kunde über einen entsprechenden Vertrag des Anbieters verfügen. So beinhalten die Tarife MagentaMobil L Plus, Complete Premium, Data Comfort L, Data Comfort Free, CombiCard Mobile Data L und XL, Mobile Data L und XL, Speed Option LTE Max Magenta Mobil S, M und L MagentaEINS Paket den neuen Datenturbo für die schnellen Zugänge. Nutzer der Data Comfort S und M-Tarife können sich durch Buchung der Speed Option in das schnelle Netz einwählen.
Eine genaue Übersicht stellt die Deutsche Telekom in einer Pressemitteilung bereit. Hier können Verbraucher sich zudem einen Überblick verschaffen, in welchen Gebieten sie bereits von den neuen Spitzengeschwindigkeiten profitieren. Nach Eingabe der Anschrift öffnet sich eine Karte, die über den aktuellen Stand des Netzausbaus informiert.
Schneller surfen ab dem 17. November
Unter anderem profitieren Telekom-Kunden in Berlin, Potsdam, Rostock, Stuttgart, Mannheim und Bonn vom neuen Hochgeschwindigkeitsnetz. Eigenen Angaben zufolge versorgt das Bonner Unternehmen derzeit bereits 79 Prozent der Bevölkerung mit seinem schnellen LTE-Netz. Die neuen Verbindungen können ab dem 17. November genutzt werden.