Mit einer Geschwindigkeit von 400 Mbit/s surfen künftig Tele Columbus-Kunden in der Region Potsdam durchs Internet. Der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber kündigte an, ab dem 1. April 2015 mit der neuen Spitzengeschwindigkeit an den Start zu gehen.
Schnelles Internet für 40.000 Potsdamer Haushalte
Rund 40.000 Haushalte sind in der Region an das Kabelnetz von Tele Columbus angeschlossen – sie profitieren von den Top-Speed-Angeboten. Mit 400 Mbit/s liegt das Angebot von Tele Columbus eigenen Angaben zufolge doppelt so hoch, wie die bisher auf dem Markt erzielten Bandbreiten.
Seit einigen Jahren setzt die Tele Columbus Gruppe auf Glasfaser-Koax-Struktur auf FTTB-Basis. Modernste Übertragungsstandards sorgen für ein effizientes und schnelles Netz. Die hohen Geschwindigkeiten erzielt Tele Columbus durch die Bündelung von Übertragungskanälen und die Zusammenführung von Netzclustern mittels Lichtwellenleitern. Tele Colmbus teilt mit, dass dieses Übertragungsverfahren den anderen Übertragungswegen deutlich überlegen sei.
Highspeed dank neuer WLAN-Kabelbox
Im vergangenen Juli führte das Unternehmen eine neue WLAN-Kabelbox ein, die sicherstellt, dass der Top-Speed auch in den angeschlossenen Haushalten ankommt. Stationäre und mobile Endgeräte in den nutzenden Haushalten können so mit Highspeed genutzt werden. In der Potsdamer Region investierte Tele Columbus eigenen Angaben zufolge in die bestehende Infrastruktur: Aktivkomponenten der lokalen Kopfstelle wurden verstärkt und die Netzanbindung erweitert. Bei dem Gebiet rund umd die brandenburgische Landeshauptstadt handelt es sich um eine der Kernregionen, die der Konzern versorgt. Tele Columbus sieht einen schnellen Netzanschluss und hohe verfügbare Kapazitäten als die größten Anforderungen der Nutzer. Insbesondere Streaming-Angebote in hoher Qualität und Cloud-Anwendungen erfordern hohe Bandbreiten.
Genau Angaben über den Preis machte der Anbieter bisher nicht. Das Modell soll bis zum Marktstart am 1. April bekannt gegeben werden. Wann die Anbindung weiterer Regionen an das Top-Speed-Netz erfolgen soll, steht derzeit nicht fest.