Nach Übernahme der E-Plus-Gruppe erwartet Telefónica bereits im Jahr 2015 erste Synergien aus dem Zusammenschluss. Insgesamt zeigt sich das Unternehmen mit der Entwicklung im vierten Quartal zufrieden und sieht sich auf dem Weg zum führenden digitalen Telekommunikationsanbieter.
Positive Entwicklung der Kundenzahlen

LTE-Antenne
Bild: Telefonica
Die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen konnten im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent gesteigert werden. Auch die Entwicklung der Kundenzahlen sieht das Unternehmen positiv, insgesamt konnten die Kundenanschlüsse im Mobilfunkbereich um 1,6 Prozent auf 47,7 Millionen gesteigert werden. Im Zuge der Übernahmen der E-Plus-Gruppe wurden die Kundenzahlen um 428.000 Kunden bereinigt. Mit einem Zugewinn von 318.000 neuen Vertragskunden im vierten Quartal konnte der Anbieter diesen Anteil noch nicht vollständig ausgleichen. Insbesondere die Nachfrage nach LTE treibt die Kundenzahlen in Höhe. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, plant Telefónica im laufenden Jahr einen beschleunigten Ausbau des schnellen LTE-Netzes. Erste Maßnahmen zur Netzverbesserung sollen die Investitionen schnell für die Nutzer sichtbar machen.
Wichtige Meilensteine sind bereits erreicht
Die Integration der E-Plus-Gruppe läuft der Pressemeldung zufolge weiterhin „auf Hochtouren“ und erste Fortschritte sind bereits sichtbar. Insgesamt geht das Unternehmen davon aus, dass im Jahr 2015 Synergien in Höhe von rund 250 Millionen Euro realisiert werden können. Vor allem im operativen Geschäft erzielte das Unternehmen deutliche Fortschritte. Telefónica-Vorstand Thorsten Dirks betont, die Ergebnisse zeigten, dass innerhalb der ersten fünf Monate nach der Übernahme bereits wichtige Meilensteine erreicht seien und das gewachsene Unternehmen Eckpfeiler für die künftige Entwicklung gesetzt habe. Im Zuge der Übernahme werden bis zum Jahr 2018 insgesamt 1.600 Stellen abgebaut, im laufenden Jahr soll die Hälfte realisiert werden. Insbesondere Doppelfunktionen innerhalb des gewachsenen Konzern sind von dem Stellenabbau betroffen.