Kabel Deutschland zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2014/2015 zufrieden. Vor allem die wachsende Nachfrage nach schnellen Netzzugängen sorgt bei der Vodafone-Tochter wieder für schwarze Zahlen.
Investitionen machen sich bezahlt

Bild: Kabel Deutschland
Besonders die Nachfrage nach schnellen Breitbandanschlüssen hat bei Kabel Deutschland für einen kräftigen Wachstumsschub gesorgt. Das Unternehmen betont, dass sich die Investitionen in die Glasfaser-Koaxialkabel-Infratstruktur bezahlt gemacht hätten. Laut einer Pressemitteilung hat das Unternehmen im Geschäftsjahr 2014/2105 Investitionen in Höhe von 703 Millionen Euro getätigt. 132 Millionen Euro dieser Summe nutzte Kabel Deutschland für den Ausbau der Kabelnetze in ländlichen Regionen.
Durch die Modernisierungsmaßnahmen kann das Unternehmen fast in seinem gesamten Netz Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s im Download anbieten. Bei den Internet-Abonnements konnte das Unternehmen einen kräftigen Anstieg verzeichnen. Insgesamt erhöhte sich die Anzahl auf 2,6 Millionen. Damit konnte Kabel Deutschland zum 31. März 2015 eine neuen Bestmarke melden.
Unternehmensangaben zufolge entscheiden sich immer mehr Kunden für einen schnellen Internetzugang über das Fernsehkabel. Der Anteil der neuen Kunden, die sich für einen Anschluss mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s entschieden, lag demnach bei 50 Prozent. Darin sieht Kabel Deutschland die wachsende Bedeutung der Kabelnetzbetreiber auf dem deutschen Markt bestätigt.
Umsatzsteigerung um 6,3 Prozent
Durch die Übernahme durch Vodafone wies das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr noch einen Nettoverlust von 68 Millionen Euro aus. In diesem Jahr fällt das Ergebnis mit einem Nettogewinn von 239 Millionen Euro deutlich positiver aus. Im Vergleich zum Vorjahr konnte Kabel Deutschland seinen Umsatz auf 2.021 Millionen Euro steigern. Das entspricht einem Anstieg um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.