Derzeit setzen nur wenige Haushalte Smart-Home-Gateways ein. Die Deutsche Telekom gab im Rahmen der Branchenmesse Angacom in Köln bekannt, Smart Home künftig in ihre Router zu integrieren. Noch ist das Interesse an einem vernetzen Zuhause gering, das Bedürfnis der Nutzer muss nach Ansicht der Telekom erst einmal geweckt werden.
Nutzerinteresse muss geweckt werden

QIVICON Haussteuerung; Bild: Telekom
Mit der Integration in die Router will das Unternehmen dem zunehmenden Sicherheitsbedürfnis der Kunden begegnen. Aus Angst vor Einbrechern entscheiden sich Nutzer für Smart Home, das betonte Michael Schuld, Head of Communication and Sales Marketing der Telekom. Bisher ist die Nachfrage nach Angaben der Telekom „ganz vernünftig“, berichtet das Internetportal „Golem“. Schuld hatte anlässlich der Branchenmesse Angacom erläutert, das Unternehmen liefere täglich eine siebenstellige Anzahl Router aus. Die Pläne, Smart Home zu integrieren, seinen fertig.
Auch wenn das Interesse an Smart-Home-Produkten stetig ansteigt, nutzen bisher nur wenige private Haushalte die Möglichkeit, ihr Zuhause zu vernetzen. Schuld geht davon aus, dass das Interesse zunächst einmal geweckt werden müsse. Seiner Ansicht nach braucht das Thema eine gewisse Relevanz. Rund 75 Prozent aller Bürger wissen bisher nicht, was mit den Smart-Home-Lösungen alles möglich sei. Vor allem das Bedürfnis nach Sicherheit und der Wunsch, sich vor Einbrechern zu schützen, lässt das Interesse an den Smart-Home-Lösungen ansteigen.
Services und Anwendungen gehören dazu
Bei der Nutzung von Smart Home kann der Kunde von unterwegs aus sein vernetztes Zuhause steuern und immer im Blick haben. Ohne Smartphone und die entsprechenden Apps ist das nicht möglich. Schuld betonte, es reiche nicht aus ein Netz zu haben, es würden auch die entsprechenden Services benötigt.