Im Schnitt gibt jeder Deutsche jährlich 945 Euro für Handy, Internet und Hardware aus. Das geht aus einem Bericht des unabhängigen Verbraucherportals Verivox hervor. Um die Kosten zu begleichen mussten Arbeitnehmer im Jahr 2014 rund sieben Tage arbeiten.
Preise für Internet, Telefon & Co sind deutlich gesunken
Weiter berichtet das Verbraucherportal. Dass im Jahr 2007 noch neun Arbeitstage nötig waren, um die jährlichen Kosten zu decken. Das liegt zum einen an der positiven Preisentwicklung des Marktes, zum anderen an den gestiegenen Nominallöhnen. Verivox-Telekommunikationsexperte Sven Ehrmann betont, damit würden die Verbraucher doppelt profitieren. Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen laut Verivox, dass die Nominallöhne in Deutschland in den letzen acht Jahren um 15,7 Prozent gestiegen sind. Die Preise für Mobilfunk, Internet & Co sind im gleichen Zeitraum entsprechend gesunken.
Zu den günstigen Kosten trägt vor allem der intensive Wettbewerb der Anbieter bei. Daher erhalten Nutzer heute bei Abschluss eines Vertrages im Telekommunikationsbereich deutlich mehr für ihr Geld. Während im Jahr 2007 ein DSL-Tarif für monatlich 34,95 Euro nur 120 Freiminuten enthält, profitieren Verbraucher heute bei gleichem Preis von eine Festnetz- und Internetflatrate.
Anzahl der Internetnutzer steigt weiter
Auch die Zahl der Internetnutzer ist in Deutschland in diesem Zeitraum angestiegen. Im Jahr 2007 waren nach Angaben des Statistik-Portals Statista 60,2 Prozent aller Deutschen online, im Jahr 2014 waren es 76,8 Prozent. Auch bei der mobilen Internetnutzung ist eine deutliche Steigerung zu erkennen: Nach Angaben Statistas waren im Jahr 2012 rund 21 Millionen Menschen mobil online, waren es im Jahr 2014 schon 37 Millionen Menschen. Weltweit werden einer Prognose zufolge im Jahr 2017 etwa drei Milliarden Menschen online durchs Netz surfen.