Ab Frühjahr 2016 wird es in Berlin ein Gratis-WLAN-Netz geben. Zu diesem Zeitpunkt sollen öffentliche Hotspots an beliebten Orten in Betrieb genommen werden. Am gestrigen Mittwoch wurde ein entsprechender Vertrag unterzeichnet.
Erste Hotspots im Frühjahr 2016

Berlin
Einem Bericht des Senders rbb zufolge haben der Chef der Berliner Senatskanzlei Björn Böhning und das ausführende Unternehmen abl solcial federation aus Fürth eine Vereinbarung unterschrieben, Ursprünglich sollte die Vertragsunterzeichnung bereits im August erfolgen und kurze Zeit später die ersten Hotspots einige Wochen später bereitstehen. Der rbb berichtet, das zunächst Detail- und Haftungsfragen geklärt werden mussten und sich das Vorhaben daher verzögert habe.
Insgesamt sollten 650 Access Points eingerichtet werden. Gestartet wird angabegemäß im kommenden Frühjahr, alle Hotspots werden demnach im Sommer 2016 bereitstehen. Den ersten Hotspot wird es laut rbb am Roten Rathaus geben. Doch gerade an bekannten Orten wie dem Rathaus oder dem Brandenburger Tor ist das Anbringen der Access Points schwierig, da hier zunächst eine Abstimmung mit der zuständigen Denkmalbehörde erfolgen muss.
Finanzierung über Werbemittel
Vom Berliner Senat gibt es einen Zuschuss in Höhe von 170.000 Euro für das Projekt. Die weiteren Kosten sollen aus Werbemitteln gedeckt werden. Der rbb berichtet von einer Kooperation mit der Amazon-Tochter Audible. Zudem gibt es Gespräche mit weiteren Unternehmen. Um welche Firmen es sich dabei handelt, wurde bisher nicht bekannt.
Das Nürnberger Unternehmen abl social federation GmbH arbeitet als Generalunternehmer für das Bundesland Baden-Württemberg und hat laut rbb bereits den G7-Gipfel in Elmau mit einem WLAN-Netz ausgestattet. Auch der öffentliche Platz vor dem bayerischen Heimat- und Finanzministerium wurde bereits mit WLAN ausgerüstet.