Deutsche Unternehmen nutzen in der Regel geringere Geschwindigkeiten um online zu gehen. Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge verfügen nur etwa ein Drittel aller Unternehmen über einen Onlinezugang mit mindestens 30 Mbit/s. Im europäischen Vergleich landet Deutschland mit diesen Werten lediglich im Mittelfeld. Bei einem Ranking, das die Geschwindigkeiten insgesamt betrachtet und auch private Haushalte mit einbezieht, landet Deutschland auf dem 22sten Platz und nährt sich langsam den Top Ten an.
Vorreiter sind Dänemark und Schweden
Einer Mitteilung der Statistikbehörde zufolge gehen nur 31 Prozent aller deutschen Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten mit einem schnellen Internetanschluss online. Im Durchschnitt liegen die EU-Staaten bei einem Wert von 29 Prozent. Besonders in Dänemark mit 56 Prozent und Schweden mit 52 Prozent verfügen Firmen über einen schnellen Breitbandzugang. Auf den letzten Plätzen landeten laut Destatis Zypern mit 7 Prozent, Italien mit 14 Prozent und Griechenland mit 15 Prozent.
Länder mit dem schnellsten Internetzugang
Geht es um die Internetgeschwindigkeit insgesamt, kommt Deutschland in einem weltweiten Ranking mit den schnellsten Internetzugängen auf den 22sten Platz. Nach Angaben des Statistikportals „Statista“ beträgt die durchschnittliche Geschwindigkeit insgesamt 11,5 Mbit/s. Damit konnte sich Deutschland im Vergleich zum Vorjahr, wo sich ein Wert von 8,7 Mbit/s ergab, deutlich verbessern. Spitzenreiter der Länder mit dem schnellsten Internetzugängen ist Südkorea mit 20.5 Mbit/s. Ähnlich wie bei den Unternehmen steht Schweden auch im gesamten Vergleich mit einem Wert von 17,4 Prozent sehr gut da. Das deutsche Nachbarland Schweiz gelangt mit 16,2 Prozent auf den vierten Platz.