Video-Streaming liegt im Jahr 2016 im Trend. Die Umsätze mit den Video-On-Demand-Angebot werden einer Prognose des Branchenverbandes Bitkom zufolge auf 717 Millionen Euro ansteigen.
Umsätze steigen um 24 Prozent
Eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts IHS im Auftrag des Bitkom ergab, dass die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr von 579 um 24 Prozent auf 717 Millionen Euro ansteigen werden. Inzwischen streamen drei von vier Internetnutzern Videos. Nach angaben des Bitköm hat sich das Konsumverhalten der Zuschauer durch die Video-on-Demand-Plattformen grundlegend verändert. Die Verbraucher schauen Inhalte jederzeit an jedem Ort und greifen dabei auf die Inhalte zu, die sie sehen möchten.
Kostenfreie Angebote sind beliebt
Dabei wählen die Anbieter verschiedene Modelle, um Umsätze zu erzielen. Kostenfreie werbefinanzierte Angebote liegen mit einem Umsatzanteil von 316 Millionen Euro dabei vorn. Hier sehen die Internetnutzer vor allem bei Portalen wie YouTube, Vimeo oder T-Online kostenfreie Inhalte. Belebt sind auch die Webseiten der privaten Fernsehsender. Mit kostenpflichtigen Streamingangeboten werden die Unternehmen in 2016 dem Branchenverband zufolge vermutlich sind 401 Millionen Euro Umsatz erzielt. Bei Portalen wie Netflix oder Amazon Prime zahlen Nutzer eine monatliche Grundgebühr und konsumieren dafür so viele Filme und Serien wie sie möchten.
Besonders beliebt ist das Streaming bei jungen Nutzern. Von den 14- bis 49-jährigen nutzen 91 Prozent der User die Streaming-Portale. Bei den älteren Zuschauern sind es bei den 50- bis 64-jährigen noch 60 Prozent.