Vodafone meldet für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 steigende Kundenzahlen in den Bereichen Mobilfunk und Festnetz. Vor allem im Kabelgeschäft konnten neue Kunden gewonnen werden. Auch im DSL-Bereich verzeichnet der Anbieter erstmals wieder ein leichtes Wachstum.
Kundenwachstum im Mobilfunk-Geschäft

Bild: Vodafone
Erstmals seit sieben Quartalen verzeichnet das Düsseldorfer Unternehmen ein Plus in seinem Mobilfunk-Segment. In einer Pressemitteilung heißt es, zum Ende des dritten Quartals gab es insgesamt 30,4 Millionen Kunden. Bei den Vertragskunden bedeutet das im Vergleich zum Vorquartal einen Anstieg von 196.000 Kunden. Vor allem das starke Weihnachtsgeschäft sieht Vodafone als Grund für den Wachstumsschub. Die Anzahl der Red-Vertragskunden beläuft sich Unternehmensangaben zufolge auf 5,1 Millionen Kunden. Im November des vergangenen Jahres bündelte Vodafone sein Mobilfunk-, Festnetz-, TV- und Internetangebot und bot kundenftreundliche Lösungen aus einer Hand. Zudem bietet der Provider mit Red+ erstmals einen Mobilfunktarif, der von der ganzen Familie genutzt werden kann.
Investition ins Kabelnetz zahlt sich aus
Das Unternehmen hat im vergangenen Quartal weiter in das Kabelglasfasernetz investiert. Inzwischen verfügen mehr als neun Millionen Haushalte im Verbreitungsgebiet über Geschwindigkeiten von 200 Mbit/s. Die Anzahl der Kabel-Internetkunden ist laut Vodafone um 96.000 auf 2,92 Millionen angestiegen. Auch beim Umsatz gab es im Jahresvergleich ein Plus von 7,1 Prozent. Auch wenn der DSL-Umsatz mit einem Minus von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückliegt, konnte Vodafone in diesem Bereich erstmals ein Kundenwachstum von 0,3 Prozent erzielen. Insgesamt konnten der Pressemitteilung zufolge im Festnetzgeschäft 105.000 neue Breitbandkunden gewonnen werden.
LTE-Netz verspricht schnelles Surfen
In puncto Geschwindigkeit kann sich das Mobilfunknetz des Providers sehen lassen: 84 Prozent Deutschland sind mit dem schnellen LTE-Netz abgedeckt. Damit surfen Vodafone-Kunden heute doppelt so schnell wie noch vor einem Jahr durchs mobile Netz.