Das Unternehmen Deutsche Glasfaser will den Glasfaserausbau auf ganz Deutschland ausdehnen. Einem Bericht des „Handelsblatts“ zufolge sollen in den nächsten Jahren rund 1,5 Milliarden Euro in den Ausbau fließen. Der Ausbau konzentriert sich auf unterversorgte Gebiete.
Beantragung von Fördermitteln geplant

Bild: Deutsche Glasfaser
Das Unternehmen ist derzeit nur in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Bayern und Niedersachsen auf dem Markt aktiv. Dabei versorgt die Deutsche Glasfaser vor allem ländliche Regionen mit Breitbandanschlüssen bis in die Gebäude. Nun sollen laut Handelsblatt bis zum Ende des Jahres weitere 200.000 Gebäude angeschlossen werden. Zudem wird sich der Anbieter um Fördermittel des Bundes bewerben und zusätzlich selbst etwa 1,5 Milliarden Euro investieren.
Ausbauten in Schleswig-Holstein und Bayern geplant
Eigenen Angaben zufolge hat die Deutsche Glasfaser bereits 200 Millionen Euro in den Ausbau investiert und rund 375.000 Kilometer Glasfaser verlegt. In der Vergangenheit hat der Anbieter vor allem auf Privathaushalte fokussiert, künftig sollen auch Geschäftskunden an das schnelle Netz angebunden werden. Bei seinem Engagement setzt das Unternehmen vor allem auf eine Kooperation mit den Kommunen. Die Bürgerinnen und Bürger werden intensiv über den Ausbau informiert und sollen sich nach Kenntnis aller Gegebenheiten für oder gegen einen Glasfaseranschluss entscheiden. Laut Deutsche Glasfaser erfolgt ein Ausbau, wenn mindestens 40 Prozent der anschließbaren Haushalte einen FTTH-Anschluss wählen. So haben sich Anfang des Monats die Haushalte in Salzbergen und Holsten im Emsland für einen Ausbau entschieden. Dort werden in den nächsten Wochen die Arbeiten beginnen. Auch in Bayern wird das Unternehmen seine Arbeiten verstärken und versorgt in Zukunft zahlreiche Gemeinden rund um den Ammersee mit schnellem Internet.