In München startet der regionale Anbieter M-net zusammen mit den Stadtwerken München die zweite Glasfaser-Ausbauphase. In den Stadtteilen Hasenbergl und Harthof haben die Stadtwerke München SWM mit der Verlegung erster Glasfaserleitungen begonnen.
Anbindung von Gebäuden außerhalb des Münchener Rings

Glasfaser, Bild: M-net
Laut einer Pressemitteilung M-nets werden in den kommenden fünf Jahren insgesamt 35.000 Gebäude mit mehr als 230.000 Wohneinheiten außerhalb des Münchener Rings an das Glasfasernetz angeschlossen. Nach Angaben M-nets sind die Beeinträchtigungen für die Anwohner minimal, da das Verlegen in einer Straße nur wenige Tage dauert. Zwischen 2010 und 2014 haben M-net und die SWM bereits die Region innerhalb des Mittleren Rings erschlossen. Mit den Erfahrungen des ersten Bauabschnitts sollen die Arbeiten in der zweiten Phase nun zügiger und effizienter durchgeführt werden. Einzelne Netzteile sollen nach Baufortschritt bereits während der Bauphase in Betrieb genommen werden. Anwohner werden informiert, sobald ein Gebäude mit der neuen Technologie erschlossen wurde. Zu diesem Zeitpunkt steht laut M-net die gesamte Produktpalette zur Auswahl. Kunden haben die Möglichkeit, sich für Netzanschlüsse mit Bandbreiten von bis zu 300 Mbit/s zu entscheiden.
Langfristig flächendeckende Versorgung geplant
Auch in den nächsten Jahren will der Münchener Anbieter sein Netz kontinuierlich ausbauen und plant in den Stadtteilen Laim. Fraiham, Neuhadern, Obersending, am Luitpoldaprk, an der Infanteriestraße und in der Messestadt Riem weitere Baumaßnahmen. Geplant ist, bis zum Jahr 2012 insgesamt 570.000 Haushalte sowie 81.000 Gewerbebetriebe an das Glasfasernetz anzubinden. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, surfen 70 Prozent aller Haushalte mit hohen Bandbreiten durchs Netz. In der Pressemitteilung heißt es weiter, auf Lange Sicht solle München flächendeckend mit einem Glasfasernetz versorgt werden.