Im Kabelnetz des Anbieters Unitymedia betrug der Digitalisierungsgrad im Juni 2016 über 88 Prozent. Damit schauen im Vergleich zum Vorjahr 11,5 Prozent Haushalte mehr digital Fernsehen.
Hanau startet es erste deutsche Stadt ab dem 20. September 2016 mit einem volldigitalisierten Angebot. Unitymedia plant die Einstellung analoger Programme im Jahr 2017, andere Betreiber wollen bis Ende 2018 Analog-Fernsehen anbieten.
Hanau startet als erste volldigitalisierte Stadt
In einer Pressemitteilung erläutert Unitymedia, der Trend zum digitalen Fernsehen sei ungebrochen und die Digitalisierung nehme stetig zu. Im Bundesland Sachsen schaut noch einer von zehn Unitymedia-Haushalten analog TV, bei allen anderen setzt der Anbieter bereits zunehemnd auf sein digitales Angebot. Insbesondere in Hessen ist die Digitalisierungsgrad von über 90 Prozent besonders hoch. Die hessische Stadt Hanau wird als erste Stadt im Verbreitungsbiet des Kabelnetzbetreibers ab dem 20. September 2016 über ein voll digitalisiertes Angebot verfügen. Mit einem großen Countdown im Unitymedia Cube der Stadt soll der Beginn der neuen Ära eingeläutet werden. Wer spontan von einem analogen auf einen digitalen Fernseher umsteigen will, findet ein entsprechendes Angebot im Saturn in Hanau, der laut Unitymedia bis spätabends geöffnet sein wird.
Abschaltung analoger Programme Ende 2018 vorgesehen
Unter dem Motto „Analog ist tot, es lebe digital“ startet das Unternehmen eine neue Kampagne, die ein digitales Lebensgefühl transportieren soll. Unitymedia sieht sich für die Abschaltung des analogen TV-Angebots bestens gerüstet. Einem Bericht des Portals „Heise online“ zufolge will der Verband der deutschen Kabelnetzbetreiber ANGA die letzen Analogprogramme Ende des Jahres 2018 abschalten. Unitymedia wird dem Bericht nach bereits in 2017 keine analogen Inhalte mehr bereitstellen.