Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird das Oldenburger Telekommunikations- und Energieversorgungsunternehmen EWE mehr als eine Milliarde Euro in den Glasfaserausbau investieren. Die direkte Anbindung möglichst vieler Gebäude ist geplant, auf diese Weise sollen hohe und stabile Bandbreiten gewährleistet werden.
Regionen werden in den nächsten Jahren benannt

Glasfaserkabel
In welchen Regionen konkret ausgebaut werden soll, wird das Unternehmen einer Pressemitteilung zufolge in den nächsten Jahren auf Basis wirtschaftlicher Gesichtspunkte festlegen. Derzeit versorgt EWE rund 90.000 Haushalte mit einem direkten Glasfaseranschluss. Unter anderem surfen Bewohner in Oldenburg, Westerstede oder Cuxhaven über das schnelle Netz des Energieversorgers. Laut EWE wächst der Bedarf nach schnellen Bandbreiten stetig, so dass der Anbieter auf ein vollständig eigenes Netz setzen will um im Norden eine zukunftssichere Breitbandinfrastruktur bereitzustellen. Das Unternehmen betont, das bestehende Glasfasernetz sei eine sehr gute Grundlage für die geplanten Investitionen.
Eigenen Angaben zufolge handelt es sich mit der Investition von über einer Milliarde Euro um eines der größten Projekte in der Geschichte des Konzerns. Mit dem Ausbau soll die Digitalisierung in der Region entscheidend vorangetrieben werden. Gleichzeitig will EWE zum führenden Energieversorger im Norden avancieren. Mit den schnellen Datenleitungen will das Unternehmen zu einer höheren Lebensqualität und einer positiven Wirtschaftsentwicklung beitragen.
Intelligente Steuerung des Stromnetzes über Glasfaser
EWE bietet seinen Kunden nicht nur schnelle Internetverbindungen, sondern setzt auf ein komplett digitales Zuhause. Das EWE-Stromnetz hat nach Angaben des Unternehmens den höchsten Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland. Damit ist das Netz nicht nur besonders umweltfreundlich, sondern aufgrund einer intelligenten Steuerung auch ein besonders stabiles Netz, das als sehr versorgungssicher gilt. Zusammen mit einem flächendeckenden Glasfasernetz können diese Systeme in Echtzeit noch effizienter geregelt werden.