Unitymedia und die Stadtwerke Bochum sorgen dafür, dass bis Ende 2018 alle Bochumer mit Highspeed durchs Netz surfen. Einem Bericht der ¨WAZ“ zufolge wird die Ruhrgebietsmetropole damit die erste Gigabit-City Deutschlands.
Tarife buchbar ab dem ersten Quartal 2018

Die bisher eingesetzt ConnectBox unterstützt noch kein DOCSIS 3.1
Dem Bericht zufolge versorgt der Kabelnetzbetreiber bereits heute rund 90 Prozent der Haushalte. Das Netz wird bis Ende des kommenden Jahres so ausgebaut, dass dann mehr als 95 Prozent aller Bochumer Haushalte mit 1 Gbit/s online gehen können. Um die hohen Bandbreiten zu realisieren, wird der neue Übertragungsstandard DOCIS 3.1. eingeführt. Da die bestehenden Glasfasernetze diesen Standard bereits unterstützen, sollen sich die Ausbauarbeiten in Grenzen halten. Die Zeitung berichtet, Kunden könnten den neuen Tarif mit den Spitzengeschwindigkeiten ab dem ersten Quartal 2018 buchen.
Anbindung unterversorgter Stadtteile
Die Stadtwerke Bochum versorgen mit dem vorhandenen Glasfasernetz bereits rund 16.000 Wohnungen. Nachdem das Unternehmen bereits zehn Millionen Euro in das schnelle Netz investiert hat, sollen nun weitere 500.000 Euro genutzt werden, um das Netz für die hohen Bandbreiten vorzubereiten. Derzeit sind im Glasfasernetz der Stadtwerke maximal 200 Mbit/s möglich. Einige Haushalte und Unternehmen sind der ¨WAZ“ zufolge bisher deutlich unterversorgt und surfen mit weniger als 30 Mbit/s durchs Netz. Mit Fördermitteln des Bundes in Höhe von sechs Millionen Euro sollen auch diese Bochumer Gebiete an das schnelle Netz angeschlossen werden.
Auch in anderen Städten will Unitymedia den Ausbau einem Bericht des Portals „Golem“ zufolge weiter vorantreiben. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen zählt schon jetzt zu den am besten versorgten Regionen Deutschlands.