Um die Nachfrage nach ultraschnellen Glasfaseranschlüssen anzukurbeln, schlägt der Bundesverbrand Breitbandkommunikation BREKO eine Zukunftsprämie für Glasfaseranschlüsse bis ins Gebäude vor.
Fördermittel als Ausbauanreiz
In einer Pressemitteilung des Verbandes heißt es, ein Teil der Fördermittel könnte als Anreiz dienen, um die schnellen Verbindungen direkt bis ins Gebäude zu verlegen. Jeder Haushalt und jedes Unternehmen, dass sich für einen entsprechenden Anschluss entscheidet, soll im Rahmen des Breitbandförderprogramms eine Prämie von bis zu 1.500 Euro erhalten. Gerade in unterversorgten Gebieten will der BREKO damit den Ausbau ankurbeln. So könnte das Netz bis an die Grundstücksgrenze verlegt werden, die Prämie sorgt dann für eine Anbindung des Gebäudes.
Deutschland auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft
Nach Ansicht des BREKO bietet die Prämie die Möglichkeit, Deutschland den Weg in de Gigabit-Gesellschaft zu ebnen. Dabei würden die Haushalte nicht nur von einem schnellen Breitbandzugang profitieren, auch der Wert der Immobilie würde sich durch den Ausbau nach Angaben von BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers erhöhen. Er betont, mit der Zukunftsprämie könnte die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft schneller gelingen.
Glasfaser als zukunftssichere Technologie
Der BREKO verfolgt ein langfristiges angelegtes Ziel zum Glasfaserausbau und will bis zum Jahr 2025 flächendeckend mindestens 1 GBit/s durch reine Glasfaseranschlüsse bereitstellen. Wichtig sei, dass sich die künftige Bundesregierung an diesem Ziel orientiere und Glasfaser als einzig zukunftssichere Technologie bewerte.