Die Deutsche Telekom ist bereits mit einem FTTH-Pilotprojekt in Bad Staffelstein am Start. Dort begann das Unternehmen Anfang Dezember mit einem ersten Projekt zum Glasfaserausbau und verlegt Anschlüsse bis ins Haus. Nun weitet der Betreiber den FTTH-Ausbau aus und startet in weiteren drei Orten mit der Vorvermarktung.
30 Prozent aller Haushalte müssen Anschluss buchen

Telekom Kabelverzweiger; Bild: Internetanbieter.de
In einer Pressemitteilung gibt die Telekom die Vorvermarktung in den Ortschaften Markkleeberg, Bruchsal und Hildburghausen bekannt. Entscheiden sich mindestens 30 Prozent aller Haushalte in den Orten für einen Glasfaser-Tarif der Deutschen Telekom, beginnt der Ausbau. Wer sich bereits während der Vorvermarktung für einen Telekom-Vertrag entscheidet, spart die Hausanschlussgebühren. Laut Telekom würden in Bad Staffelstein rund 3.00 Haushalte von den schnellen Bandbreiten profitieren, in Hildburghausen könnten sogar 6.300 Haushalte mit Highspeed durchs Netz surfen. Entscheiden sich in Bruchsal genügend Kunden für den Ausbau, stehen die Anschlüsse für 3.500 Haushalte zur Verfügung, in Markkleeberg sind es 1.600.
Den Plänen der Telekom zufolge soll der Ausbau spätestens Anfang des Jahres 2019 abgeschlossen sein. Die Haushalte können dann mit bis zu 1 Gbit/s durchs Internet surfen.
Neues Verfahren sorgt für zügigen Ausbau
Um den Ausbau möglichst zügig und mit geringer Belastung für die Anwohner durchzuführen, setzt die Telekom bei den aktuellen Ausbauplänen auf das Trenching. Dabei werden schmale Schlitze in den Boden gefräst, in denen dann die Glasfaserkabel verlegt werden. Die Technologie ist nicht nur deutlich schneller als ein klassischer Tiefausbau sondern auch kostengünstiger. Insgesamt will die Deutsche Telekom in 2018 rund 60.000 Kilometer Glasfaser verlegen. Dafür werden in den Ortschaften zwischen 50.000 und 150.000 Euro investiert.