Zusammen mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern hat die Deutsche Telekom Deutschlands größtes Glasfaserprojekt gestartet. Insgesamt werden rund 1.700 Kilometer Glasfaser verlegt. Bereits Ende des Jahres werden erste Haushalte mit Spitzenwerten von 1 Gbit/s durchs Netz surfen.
Glasfaseranschlüsse bis an die Gebäude

Telekom Ausbau; Bild: Deutsche Telekom
Wie aus einem Blogbeitrag der Telekom hervorgeht, werden die Kosten zwischen Bund, Land, den Kommunen und der Telekom aufgeteilt. Der Startschuss für das Glasfaserprojekt fiel in der Gemeinde Klein-Kedingshagen nordwestlich von Stralsund. Dort gab es eine erfreuliche Überraschung für die Einwohner, denn jeder Haushalt dort erhält von der Deutschen Telekom einen Glasfaseranschluss geschenkt. Telekom-Vorstand Timotheus Höttges betonte beim Start der Ausbauarbeiten, die Anschlüsse würden kostenlos bis an das Haus gelegt. An anderen Standorten werden 800 Euro für den Glasfaseranschluss fällig.
Region avanciert zum attraktiven Standort
Bei der Eröffnung betonte der Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen Ralf Drescher, es sei entscheidend, dass alle Eigentümer von dem ausgezeichneten Angebot Gebrauch machten. In der zukunftsfähigen Infrastruktur sieht Drescher beste Bedingungen um die Region zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort zu machen. Telekom-Vorstand Höttges begrüsste in diesem Zusammenhang die öffentlichen Mittel, da seiner Ansicht nach kein Unternehmen allein, den Gigabit-Ausbau in Deutschland allein bewältigen könne.
Bandbreiten von bis zu 1 Gbits/s
Nach Abschluss des Ausbaus profitieren die angeschlossenen Haushalte von Spitzengeschwindigkeiten mit bis zu 1 Gbit/s im Download und 500 Mbts/s im Upload. Um die neuen Bandbreiten nutzen zu können, müssen die Haushalte neue Verträge abschließen oder bestehende Verträge anpassen.