In Köln startet Netcologne mit dem Gigabit-Ausbau von zehn Gewerbegebieten. Insgesamt profitieren rund 85 Prozent der Unternehmen von ultraschneller Gigabit-Geschwindigkeit. Zudem bindet der Regionalanbieter Schulen an das schnelle Netz an und sorgt für einen Ausbau des Kölner WLAN-Netzes. Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren 100 Millionen Euro investiert werden.
Startschuss in drei Gewerbegebieten
Der regionale Anbieter startet die Digitalisierung gleichzeitig zunächst in den drei Gewerbegebieten Longerich, Merkenich, Hansestraße, Schanzenstraße und Marsdorf. Im Sommer sollen weitere Gebiete folgen. In einer Pressemitteilung gibt NetCologne bekannt, dass sich bereits 60 Prozent der Unternehmen für einen kostenfreien Ausbau angemeldet haben. Besonders wichtig ist dem Anbieter die Bereitstellung einer zukunftsfähigen Infrastruktur. Bis Ende 2018 sollen die Arbeiten in den Gewerbegebieten beendet sein.
Anbindung der Kölner Schulen
Bereits im Herbst des letzten Jahres startete der Ausbau an den Kölner Schulen. Sukzessive werden allen Schulen in der Region mit einer schnellen Glasfaseranbindung versorgt, so dass die Schüler beim Lernen spätestens Ende 2018 von einem ultraschnellen Glasfaseranschluss profitieren. Mit einem öffentlichen WLAN-Netz bietet NetCologne derzeit bereits 850 Hotspots an zentralen Orten in der Innenstadt. Der Bereich soll nun deutlich ausgeweitet werden und auch in die Stadtbezirke reichen. Laut NetCologne nutzen täglich 55.000 Menschen die kostenfreien Hotspots, die ohne eine Eingabe von persönlichen Daten verwendet werden können.
Glasfaser für private Haushalte
Bei den privaten Haushalten setzt NetCologne ebenfalls auf einen weiteren Ausbau. Derzeit sollen rund 100.000 Haushalte an das Glasfasernetz angebunden werden. Mit der Anbindung und dem Ausbau wird der regionale Anbieter eigenen Angabe zufolge Anfang des nächsten Jahres starten. Insgesamt nutzen dann rund 450.000 Kölner Haushalte Anschlüsse mit Gigabit-Brandbreiten.