Der Glasfaserausbau der Deutschen Telekom schreitet voran. 49.000 Unternehmen wurden im dritten Ausbauschritt an das schnelle Breitbandnetz angeschlossen. Es stehen Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s zur Verfügung. In einem Vorzeigeprojekt können auch Privathaushalte von den hohen Bandbreiten profitieren.
Effizienter und schneller Ausbau
Einer Pressemitteilung zufolge werden Gewerbegebiete in 75 weiteren Städten an das Netz angebunden. Damit will die Deutsche Telekom den Glasfaserausbau in Gewerbegebieten weiter forcieren. Aktuell sollen 3.500 Kilometer Glasfaser verleget werden. Dabei setzt das Bonner Unternehmen unter anderem auf das Trenching-Verfahren, das besonders effizient und kostengünstig ist. Kurze Bauzeiten sorgen dafür, dass Anwohner von den Bauarbeiten nur wenig belastet werden. Unter anderem startet der Ausbau in Aachen, Berlin, Dortmund, Köln und Wolfsburg. Doch nicht nur Industriegebiete in größeren Städten erhalten das schnelle Netz, auch in kleineren Ortschaften schreitet der Ausbau voran. Die Maßnahmen in den Kommunen werden zügig umgesetzt damit Geschäftskunden schnell von dem neuen Angebot profitieren. Für die Anbindung an das Glasfasernetz in den betreffenden Gewerbegebieten entstehen den Unternehmen keine Kosten. Verfügbar sind laut Telekom verschiedene Tarife, die von einem 100 Mbit/s-Anschluss bis zum 1 GBit/s-Anschluss reichen.
Vorzeigeprojekt für private Haushalte
Auch private Haushalte können sich über Höchstgeschwindigkeiten von 1 GBit/s freuen: In einem FTTH-Vorzeigeprojekt startet die Telekom in einigen Kommunen den Ausbau. In Fuldabrück und Plettenberg haben Nutzer die Möglichkeit, sich in einem festgelegten Zeitraum zu registrieren. Sie erhalten einen FTTH-Anschluss ohne weitere Kosten bis ans Haus gelegt. Nach Ablauf der Aktion werden pro Anschluss 799,95 Euro fällig.
Die Telekom weitet den Glasfaserausbau stetig aus und investiert jährlich fünf Milliarden Euro in das moderne Netz. Mit 460.000 Kilometern betreibt das Unternehmen eines der größten europäischen Netze.