Vodafone startet beim LTE-Ausbau durch: Im Jahr 2019 wir die Ausbaugeschwindigkeit des mobilen Breitbandnetzes verdoppelt. Alle drei Stunden soll ein neuer LTE-Mast seinen Betrieb aufnehmen.
LTE-Funklöcher werden geschlossen
In einer Pressemitteilung kündigt Vodafone den Ausbau-Sprint an. Demnach sind mehr als 4.000 Bauprojekte, die LTE-Funklöcher schließen sollen, geplant. Dadurch sollen die Kapazitäten und damit auch die Surfgeschwindigkeiten im Vodafone-Netz erhöht werden. Laut Vodafone werden die hohen Bandbreiten auf rund 22.000 Quadratkilometern verfügbar sein. Von dem Ausbau profitieren 4,2 Millionen Nutzer. Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter betont, dass vor allem auf dem Land konsequent ausgebaut werden soll um Funklöcher zu beseitigen. Das Unternehmen plant mit 4.000 neuen Bauprojekten 2.800 LTE-Stationen in Betrieb zu nehmen. Darüber hinaus erhalten bereits vorhandene LTE-Standorte zusätzliche Antennen für eine bessere Leistung. Nach Beendigung der Arbeiten surfen Kunden mehr als 90 Prozent der gesamten Zeit um LTE-Netz.
Ausbau an Autobahnen und Bahnstrecken
Durch die bereits im letzten Jahr durchgeführten Ausbauten erreicht Vodafone derzeit rund 77 Millionen Verbraucher mit dem schnellen mobilen Breitbandnetz. Im Jahr 2018 wurden 1.550 neue Standorte in Deutschland in Betrieb genommen. Dabei standen neben den ländlichen Regionen vor allem auch Autobahnen und ICE-Strecken im Vordergrund. Vodafone plant bis Jahresende alle Autobahnen und ICE-Hauptstrecken mit LTE zu versorgen. Bereits jetzt bietet das Unternehmen mit 2G- und 3G-Standard sowie LTE für 99,7 Prozent der Bevölkerung eine mobile Versorgung. Täglich werden im Vodafone Netz rund 78 Millionen mobile Anrufe vermittelt von denen 99,7 Prozent ohne Abbrüche durchgeführt werden können. Noch vor einem Jahr kam es laut Vodafone vor allem an Autobahnen zu häufigeren Verbindungsabbrüchen.