Aktuell versteigert die Bundesnetzagentur 41 5G-Frequenzblöcke. Bei der am Dienstag gestarteten Auktion gab es Gebote von rund 330 Millionen Euro. 1&1 Drillisch hat das Mindestgebot bereits in der ersten Runde überboten.

1&1 Drillisch steigt mit hohen Geboten ein
Am ersten Tag verzeichnete die Bundesnetzagentur Gebote in Höhe von 332,5 Millionen Euro, Für die Versteigerung von Frequenzen in den Bereichen 2, 3,4 und 3,7 GHz waren die Drillisch Netz AG, Telefónica Deutschland, die Deutsche Telekom und Vodafone zugelassen. Die versteigerten Lizenzen haben eine Laufzeit bis zum Jahr 2040. Die Mobilfunkbetreiber beschränkten sich auf die Abgabe der Mindestgebote. 1&1 Drillisch stieg direkt mit hohen Geboten ein und hat das Mindestgebot in jedem Block um 20 Millionen Euro überboten. Insgesamt wird die Versteigerung mehrere Wochen dauern. Die Bundesnetzagentur rechnet mit Erlösen von bis zu fünf Milliarden Euro. Gehen für einen Block keine Gebote mehr ein, endet die Versteigerung für diesen Bereich.
Hohe Investitionskosten für 5G-Versorgung
Für die beteiligten Unternehmen sind die Frequenzen im Mobilfunkstandard 5G attraktiv. Der Standard ermöglicht die Kommunikation in Echtzeit. Für die weitere Digitalisierung und die Vernetzung von Maschinen und Geräten ist der Standard unverzichtbar. Experten gehen einem Bericht des „Handelsblatts“ zufolge davon aus, dass die Unternehmen mit hohen Kosten rechnen müssen. Das Blatt berichtet, für eine flächendeckende Versorgung mit 5G wären Investitionen in Höhe von 54 Milliarden Euro notwendig.