Aktuell stehen die Gebote bei der 5G-Frequenzauktion bei knapp 5,4 Milliarden Euro. Die Versteigerung wird nach den Osterfeiertagen fortgesetzt. Beim Kampf der Bieter geht es inzwischen vor allem um einen Block.
2-GHz-Frequenzen weitgehend aufgeteilt
Während die beteiligten Unternehmen Deutsche Telekom, 1&1, Vodafone und Telefónica die Preise in den letzten Tagen in die Höhe trieben, hat die Auktion nunmehr deutlich an Fahrt verloren. Einem Bericht des „Tagesspiegels“ zufolge haben die Unternehmen die Blöcke weitgehend unter sich aufgeteilt. Insgesamt versteigert die Bundesnetzagentur 41 Blöcke in den Frequenzbereichen 2 GHz und 3,6 GHz. Die 2 GHz-Frequenzen sind doppelt so teuer, da die Spektren die Übertragung weiterer Entfernungen ermöglichen. Dem Bericht zufolge gibt es bei diesen Frequenzen seit einigen Tagen keine neuen Gebote. Jeweils vier Blöcke halten die Telekom und Vodafone. Telefónica und 1&1 halten die Höchstgebote für je zwei Blöcke.
Bieterstreit um einen 3,6-GHz-Frequenzblock
Bei den 3,6-GHz-Frequenzen gibt es insgesamt 29 Blöcke. Die Telekom beansprucht hier neun Blöcke, Vodafone acht Blöcke, Telefónica sieben Blöcke und 1&1 sechs Blöcke. Die Bieter beanspruchen zusammengerechnet 30 Blöcke, so dass es also einen Block zu wenig gibt. Experten gehen davon aus, dass es nach Ostern vor allem in diesem Bereich noch Bewegung geben wird