Mit Geboten von rund 6,1 Millionen Euro geht die Versteigerung der 5G-Auktion in eine Feiertagspause. Erst am Anfang der kommenden Woche können die beteiligten Anbieter weiter auf die Frequenzblöcke bieten. Der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann warnt die Teilnehmer vor einer künstlichen Verlängerung der Auktion.
Bundesnetzagentur warnt vor Diskreditierung
Einem Bericht des Portals „Golem“ zufolge erklärte Homann, es sei nicht erfreulich, dass die Versteigerung bereits in die 11. Woche gehe. Er warnte vor einer Diskreditierung der Auktion indem die Teilnehmer den Verlauf künstlich in die Länge zögen. Damit antwortet Homann auf die Kritik des Telekom-Chefs Tim Höttges, der betont hatte, durch die teuren Frequenzen würde den Unternehmen später Geld für den Netzausbau fehlen. Nach Homanns Ansicht wissen die Beteiligten jedoch genau, dass die Ausbauverpflichtungen erfüllt werden müssten.
Unternehmen bieten nur noch im 2,4 GHz-Bereich
Bei der 5G-Auktion geht es inzwischen nur noch um Frequenzen im 3,6-GHz-Bereich. Die anderen Blöcke aus dem 2,4-GHz-Bereich haben die Unternehmen inzwischen weitgehend aufgeteilt. Aktuell halten die Telekom und Vodafone Höchstgebotebei je vier Frequenzblöcken. Telefónica und 1 & 1 Drillisch sind bei je zwei Blöcken Höchstbietende. Die Auktion ist erst beendet, wenn es in keiner Runde mehr ein Gebot gibt. Seit Beginn der Auktion gab es bereits 441 Runden.