Im Kreis Warendorf startet das größte Glasfaserförderprojekt: Die Deutsche Glasfaser baut dort ein flächendeckendes Glasfasernetz und schließt bestehende Netzlücken. Das Unternehmen investiert insgesamt 160 Millionen Fördermittel um mehr als 15.000 Haushalte an das leistungsstarke Netz anzubinden.

Investition von rund 160 Millionen Fördermitteln
In einer Pressemitteilung erläutert die Deutsche Glasfaser, dass der Bund 80 Millionen für den Ausbau bereitstellt, weitere 64 Millionen kommen vom Land Nordrhein-Westfalen. Zudem investiert der Kreis Warendorf einen Eigenanteil von 16 Millionen Euro. Damit handelt es sich um eine der derzeit größten Investitionen in den Breitbandausbau. Geplant ist, die Haushalte mit einem FTTH-Glasfasernetz auszustatten. Der Landrat des Kreises Warendorf betont, dass die ländlich geprägten Kreise derzeit in puncto Glasfaserausbau deutlich aufholten. Die Regionen würden durch ein flächendeckendes Glasfasernetz attraktiver zum Wohnen und als Wirtschaftsstandort.
Ausbau bringt schnelles Internet für 15.000 Haushalte
Der Ausbau erfolgt in zwei Schritten bestehend aus einem privatwirtschaftlichen Ausbau im ersten Schritt und einer Schließung der Lücken mit Fördermitteln im zweiten Schritt. Derzeit wurden im Kreis bereits 30.000 Haushalte aus privatwirtschaftlichen Mitteln angebunden. Nun sollen mittels Förderung mehr als 15.000 Anschlüsse folgen. Das Großprojekt soll nach Angaben der Deutschen Glasfaser bereits im Jahr 2020 starten. Die Haushalte, die derzeit noch weniger als 30 Mbit/s für ihren Zugang ins Internet nutzen, werden dann von Gigabit-Geschwindigkeiten profitieren