Die Telekom erreicht mit ihrem LTE-Netz mehr als 98 Prozent aller Haushalte. Die Auflagen aus der Frequenzversteigerung im Jahr 205 sind damit erfüllt.
Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur erfüllt
Einer Pressemitteilung der Telekom zufolge investiert das Unternehmen jährlich rund fünf Milliarden Euro in die Verbesserung der Infrastruktur. Im Durchschnitt wurden im letzten Jahr täglich vier LTE-Stationen in Betrieb genommen. Ende des Jahres lag die Versorgung bei 98,1 Prozent der Haushalte. Damit konnte die Telekom die Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur nach eigenen Angaben erfüllen. Nach den Vorgaben der Bundesnetzagentur galten bundesweit eine LTE-Abdeckung von 98 Prozent sowie für die einzelnen Bundesländer jeweils 97 Prozent als verpflichtend.
Laut Telekom gab es Ende des letzen Jahres in den Bundesländern Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg noch Nachholbedarf beim LTE-Ausbau. Insbesondere in den Grenzregionen hat das Unternehmen daher den Ausbau noch einmal verstärkt.
Verbindungsabbrüche an Verkehrswegen
An den Autobahnen und den Bahnstrecken gibt es aktuell noch häufige Verbindungsabbrüche. Auch wenn in diesen Gebieten bis zu 97,6 Prozent ausgebaut sind, sind die Anbindungen teilweise problematisch. Nach Angaben des Unternehmens liegt das unter anderem an Schwierigkeiten bei Genehmigungen sowie der Suche nach geeigneten Standorten an den Verkehrswegen. Die Telekom plant, Autobahnen und ICE-Strecken mit Anbindungen von 100 Prozent zu versorgen.
Das Unternehmen weist darauf hin, dass der flächendeckende Ausbau unter anderem von der Kooperation mit anderen Wettbewerbern abhänge. An neuen Standorten sind nach Ansicht der Telekom gemeinsame Anstrengungen notwendig.