Fördermittel sichern die Breitbandausbau in Halle in Sachsen-Anhalt. Nach der Zusage startet die Tele Columbus-Tochter HL komm Telekommunikations GmbH mit dem Glasfaserausbau. Bis Mitte 2022 sollen bisher unterversorgte Stadtgebiete mit schnellen Breitbandanschlüssen versorgt werden.
Schulen surfen mit bis zu 1.000 Mbit/s
Die Arbeiten der HL komm Telekommunkations GmbH, die auf dem Markt mit der Marke PUR Business aktiv ist, beginnen bereits im Herbst 2020. Geplant ist, die Verlegung neuer Glasfasertrassen mit einer Länge von rund 100 Kilometern. Dazu arbeitet das Unternehmen mit lokalen Tiefbauunternehmen zusammen. Insgesamt sollen 3.000 Schulen, Privathaushalte und Gewerbebetriebe an das schnelle Netz angebunden werden.
In Schulen und Gewerbebetriebe wird das Glasfasernetz bis zu den jeweiligen Netzwerken verlegt. Für private Gebäude ist ein Anschluss bis zum jeweiligen Verteiler vorgesehen. In einer Pressemitteilung erläutert Tele Columbus, dass private Nutzer danach mit mindestens 50 Mbit/s durchs Netz surfen können. Schulen werden sogar von bis zu 1.000 Mbit/s profitieren. Die Kosten werden unter anderem durch den Breitband-Fonds der EU sowie aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt getragen. Die gesamte Fördersumme liegt laut Tele Columbus bei 10,5 Millionen Euro.
Schnelles Internet sichert Innovation und Arbeitsplätze
Beim Startschuss übergab der Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Armin Willingmann einen symbolischen Fördermittelscheck an den Hallenser Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand. Der Bürgermeister betonte, wie wichtig die Beseitigung der sogenannten „weißen Flecken“ in der stark wachsenden Metropolregion sei. Das schnelle Internet sichere Arbeitsplätze und schaffe beste Bedingungen für ein wirtschaftliches Wachstum.