Unter dem Motto „Wir jagen Funklöcher“ wollte die Telekom bis Ende des Jahres Funklöcher in 50 Kommunen schließen. Der Ausbau an 32 Standorten verzögert sich nun bis ins nächste Jahr.
16 Standorte werden bis Jahresende angebunden
Einer Pressemitteilung der Telekom zufolge kann das Ziel, 50 bisher unterversorgte Gebiete mit einer schnellen Anbindung zu versorgen nicht erreicht werden. Bis zum Ende des Jahres werden 16 Standorte in Betrieb gehen, für die anderen Gebiete ist die Anbindung im Frühjahr 2021 geplant. Die Verzögerungen liegen unter anderem daran, dass in diesem Jahr einige Ämter coronabedingt nicht wie üblich gearbeitet haben. Genehmigungen dauerten daher länger als geplant. In zwei Kommunen gab es Gegner der Initiative, so dass diese Gemeinden die Bewerbungen zurückgezogen haben.
Telekom fördert Ausbau in unterversorgten Kommunen
Mit der sehr erfolgreichen Aktion „Wir jagen Funköcher“ gibt die Telekom ländlichen Kommunen die Möglichkeit, sich für die Errichtung eines Mobilfunkstandorts zu bewerben. Das betrifft Gegenden, in denen sich eine Versorgung grundsätzlich nicht lohnt. Die Telekom investiert in diesen Kommunen bis zu 200.000 Euro. Nach Angaben des Unternehmens haben sich 539 Kommunen aus dem gesamten Bundesgebiet für die Aktion beworben. Aufgrund der hohen Bewerberanzahl hat das Unternehmen die Anzahl der Gewinner von 50 auf 100 verdoppelt. Auch für Bewerber, die bisher leer ausgehen, sieht die Telekom den Regelausbau positiv.